Wann ein Schrittmacher? - Kardiologische Praxis Dr. med. Taubert

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Schrittmacher
Ein Herzschrittmacher ist ein kleines elektronisches Gerät, welches implantiert wird bei Patienten mit Störungen der Herzschlagfolge (das Herz schlägt zu langsam oder setzt aus). Vor einer Implantation bedarf es einer eingehenden Untersuchung, um vorübergehende (z.B. im Rahmen einer Herzmuskelentzündung) oder behebbare Ursachen (z. B. Medikamente) zu erkennen und ggf. zu beseitigen. Die Störung des Herzrhythmus kann entweder die Reizbildung (z.B. Sinusknotensyndrom) als auch die Reizleitung (z.B. AV- Block) oder beides betreffen. Ein Herzschrittmacher verhindert nicht eine schnelle Herzschlagfolge, er kann seine Träger auch nicht unsterblich machen. Eine neue Indikation ist die Implantation sogenannter biventrikulärer Schrittmachersysteme bei schwerer Herzschwäche. Wenn bestimmte Voraussetzungen zutreffen, stellt diese Methode nach heutigem Kenntnisstand durchaus eine sinnvolle Therapieergänzung der medikamentösen Therapie dar, insbesondere bei Patienten, die auf eine Herztransplantation warten oder aus anderen Gründen nicht transplantiert werden können oder wollen.
 
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